Die Idee "NAPF-BAR"


Den Stein so richtig ins Rollen gebracht hat die Erkrankung unserer Hündin Emma.
Als Emma krank wurde und es ihr nach diversen Behandlungen beim Tierarzt nicht besser gehen wollte, beschäftigte ich mich zum ersten Mal mit dem Thema Hundekrankheiten. Emma litt viele Wochen immer wieder an schlimmen Durchfällen, tagsüber und auch nachts. Entwurmung, Antibiotika auf Verdacht gegen eine Mittelmeerkrankheit, die zum Glück doch nicht diagnostiziert wurde, dann der Verdacht auf Giardien, Ergebnis: keine Giardien, dann doch Giardien, Entwurmung folgte. Und das alles innerhalb weniger Wochen ohne Besserung. Das schwächt einen kleinen Hundeorganismus von 5 kg wirklich sehr. Aber was tun?

 

Mit Medikamenten kamen wir einfach nicht weiter, so dass die Ernährung immer weiter in den Fokus rückte. Ich stellte mir die Frage, wie wir sie auf ganz natürliche und schonende Weise unterstützen können, damit sie sich endlich wieder erholen konnte. Medizinisch schien letztendlich alles in Orndung zu sein aber irgendwas konnte nicht zu stimmen, denn ihre Durchfälle kamen immer und immer wieder. Zu diesem Zeitpunkt haben wir rohes Fleisch und Gemüse, Vollfleisch Dosen und gekochtes Fleisch und Gemüse im Wechsel gefüttert und waren völlig ratlos.

Während meiner Recherchen stellte ich fest, dass es zu dem Thema "Rohernährung" unendlich viele unterschiedliche Meinungen gibt.

Es wurden Fehler diskutiert, die mit dem Thema Rohfütterung in Zusammenhang stehen, Erfahrungen ausgetauscht und viele Fragen gestellt. Ich wälzte also Fachliteratur aus der Tiermedizin, Tierheilpraktik, Kräuterheilkunde und Ernährungslehre. Meine erste Erkenntnis: Wolf und Hund haben doch noch was gemeinsam, denn wenn etwas gleich geblieben ist, dann ist es die Funktionsweise des Verdauungsapparats (Meyer/Zentek aus dem Fachbereich der Veterinärmedizin (8. Auflage/2016).

 

Ich wollte mich zukünftig intensiv mit der Ernährung für Hunde und Katzen beschäftigen, vor allem im Krankheitsfall.

Die Überlegungen zur NAPF-BAR waren geboren!

 

Während meiner Recherchen bin ich auf Swanie Simon gestoßen. Sie ist Tierheilpraktikerin und seit vielen Jahren spezialisiert auf die Ernährungslehre für Hunde und Katzen. Bei Swanie, der Koryphäe in der BARF Ernährung, habe ich im Dezember 2017 meiner Ausbildung zur zertifizierten Ernährungsberater/in für Hunde und Katzen mit dem Schwerpunkt BARF erfolgreich abgelegt.

 

Mein Fazit: Frisch, nahrhaft und ausgewogen sollte der Ernährungsplan für unsere Vierbeiner sein, damit sie lange gesund und fit bleiben!