"Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden."

(Hippokrates)

Das fressen von Frischfleisch ist für unsere Hunde und Katzen eine ganz natürliche und artgerechte Ernährungsweise, denn deren Verdauungssystem ist genau darauf ausgelegt. Hunde und Katzen sind schließlich Karnivore - Fleischfresser. Katzen sogar noch zu einem größeren Teil, als Hunde es sind. Das heißt Getreide gehört nicht in den Napf, vor allem nicht in den Napf einer Katze!

Für die einen ist B.A.R.F. zu kompliziert, für die anderen die einzige Möglichkeit die Krankheit des Vierbeiners zu lindern, ein Allerheilmittel. Aber wir dürfen bei all diesen Gedanken und Meinungen nicht vergessen, dass auch unseren Tieren durch die Bank weg nicht jedes Mittel Genesung verspricht.

Ist ihr Vierbeiner akut oder chronisch erkrankt, gibt es Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien, muss genau wie bei uns Menschen, ein ganz besonderes Augenmerk auf die Ernährung gelegt werden. Denn auch ein krankes Tier darf nicht alles essen!

Hier spreche ich vor allem aus eigener Erfahrung. Denn wir haben zwei Hunde zu Hause, die unterschiedlicher nicht sein können und beide werden ausschließlich mit rohen Zutaten ernährt. Sie bekommen rohes Fleisch, Gemüse und etwas Obst. Rohe fleischige Knochen bekommt unser Golden Retriever nicht, da er sie nicht so gut vertragen kann. Und bereits hier ist der klare Vorteil des Barfens erkennbar, denn wenn ein Hund etwas nicht verträgt, dann ist der Übeltäter schnell gefunden und kann einfach im Speiseplan durch eine andere Zutat ersetzt werden ohne das wichtige Inhaltsstoffe fehlen. Das Problem bei den sehr langen Zutatenlisten der Inhaltsstoffe von industriell gefertigtem Fertigfutter ist, dass es gar nicht möglich ist Nahrungsmittelunverträglichkeiten optimal entgegenzuwirken. Einfach einen Inhaltsstoff weglassen ist nicht möglich... die Suche nach der Nadel im Heuhaufen beginnt, meist mit einer langen Krankenakte beim Tierarzt.