Warum B.A.R.F.?

Der Hund stammt vom Wolf ab. Klar, das ist nichts Neues und trotzdem hört man oft, dass der "heutige" Hund nicht mehr viel mit seinem Vorfahren, dem Wolf, gemeinsam hat. Aber das ist nicht ganz richtig, denn bis auf die große Rassenvielfalt unserer heutigen Haushunde, bestehen noch große Parallelen mit den  Wölfen. Vor allem der Verdauungskanal unserer Hunde gleicht dem des Wolfes fast unverändert. In einem wissenschaftlich fundierten Buch von Meyer/Zentek aus dem Fachbereich der Veterinärmedizin (8. Auflage/2016) wird beschrieben, dass die artbestimmenden physiologischen Eigenschaften, insbesondere des Verdauungskanals, fast unberührt geblieben sind.

Somit lässt sich die Frage, ob ein Hund mit rohem Fleisch ernährt werden sollte schnell beantworten. Auch unsere Hunde sind Fleischfresser, sie gehören von Natur aus zu den Karnivoren. Folglich bedeutet eine artgerechte Ernährung für einen gesunden Hund rohe Zutaten zu fressen.

 

Unsere Tiere brauchen eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichend Fetten, Proteinen, fleischigen Knochen sowie Pflanzenfasern und hochwertigen Ölen und Kräutern. Wenn irgendwas aus dieser Aufzählung fehlt, aus welchen Gründen auch immer, muss es unausweichlich ersetzt werden.

Auch die Rassespezifität spielt eine große Rolle bei der Fütterung, denn kleine Hunde brauchen prozentual natürlich eine andere Zusammensetzung als große Hunde und junge Hunde eine andere als ausgewachsene oder Senioren, gesunde eine andere als kranke. Im Grunde ist es wie bei uns Menschen, denn es zählen die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände.